Der Künstler Kay-Daniel Meyer-Kolumbe wurde am 2. Februar 1971 in Hamburg geboren. Im Alter von neun Monaten wurde er bei einem Brand schwer verletzt, als Folge hiervon mußte sein rechter Unterarm amputiert werden. Nach Krankenhaus- und Heimaufenthalt wurde er 1975 von dem Ehepaar Wiebke Meyer-Kolumbe und Gerhard Meyer adoptiert. Zur gleichen Zeit wurde bei ihm eine hochgradige angeborene Schwerhörigkeit festgestellt. Das war der Grund dafür, daß er im Alter von vier Jahren noch kein Wort sprechen konnte. Er hatte sich bis dahin über Mimik und Gestik verständigt und das – wie die Eltern berichten – mit sehr viel Charme. Die Versorgung mit Hörgeräten und das Wahrnehmen von Geräuschen und Sprache versetzte das hellwache und neugierige Kind in die Lage, sich mit dem Sprech- und Sprachtraining eine bis dahin verschlossene Welt zu erobern. Mit einjähriger Verspätung begann der Schulbesuch, zuviel mußte im Spracherwerb nachgeholt werden. Gewisse sprachliche Defizite bestehen bis heute.
Schule und Beruf
Von 1978 bis 1990 besuchte er die Schule für Schwerhörige in Hamburg, um danach eine Lehre als Bauzeichner zu absolvieren. Dies ist insofern bemerkenswert, da Kay-Daniel Meyer-Kolumbe eigentlich ein spontaner Rechtshänder ist. Alle manuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten mußten auf Grund der Unfallfolgen auf die linke Seite konzentriert werden. Die Genauigkeit des Zeichnens wurde zunächst ohne technische Unterstützung im ersten Lehrjahr erlernt. Die weitere Ausbildung erfolgte dann am Computer. Vier Jahre hat er bis 1997 in seinem erlernten Beruf in einem Architektenbüro gearbeitet. Die rückläufige Baukonjunktur verschonte auch ihn nicht, sich gezwungenermaßen neu zu orientieren. Nach einem Praktikum erfolgte die Anstellung in einem Designstudio, wo er vornehmlich als Acryl-Gestalter arbeitete.
Der Wunsch, in seinem erlernten Beruf wieder tätig sein zu können, hat sich zwischenzeitlich erfüllt.
Der Weg zur Kunst
Erste Hinweise auf seine zeichnerische Begabung gab es bereits 1986. Die Mutter berichtet, daß er sie an einem Abend – das Telefon stand nicht still – am Schreibtisch sitzend skizzenhaft porträtierte, ihr die kleine Zeichnung wütend auf den Schreibtisch geknallt hat und in seinem Zimmer verschwand.
Diese kleine Episode erzählten die Eltern befreundeten Künstlern. Diese waren zunächst amüsiert aber zugleich auch interessiert und fragten nach dieser und anderen Zeichnungen. Übereinstimmend war das Urteil: da könnte ein Talent schlummern.
In einem privat organisierten Kreis, unter Anleitung einer Künstlerin, setzte sich Kay-Daniel Meyer-Kolumbe zunächst drei Jahre ausschließlich mit der Porträtmalerei auseinander. Es folgten Zeichenkurse im Atelier Hütten in Hamburg ( Barbara Frahm, Renate Müller, Christel Schultz ), Kurse für verschiedene Techniken in der Hamburger Kunsthalle und dann 1995 und 1996 Radierkurse unter Anleitung von Klaus Schweier (Berlin) im Atelier Eglau in Kampen/Sylt. An den Küsten Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns hat Kay-Daniel Meyer-Kolumbe viele Ferien verbracht. Hier erlebte er wiederholt die Naturgewalt des Wassers und setzte sich früh gedanklich mit den Fragen und Problemen des Küsten- und Umweltschutzes auseinander.
Darüber hinaus gilt sein Interesse der Architektur, der Inneneinrichtung von Räumen und der klassischen Musik. Reisen in südliche Länder regten ihn an, sich mit anderen Kulturen auseinander zu setzen. Ganz besonders beeindruckten ihn die Fertigkeiten und Arbeiten der Etrusker. In Italien entstanden erste Landschaftsbilder in Tusche und Ölfarben. Sein spezielles Interesse ist das Experimentieren und Kombinieren verschiedener Zeichen- und Maltechniken.
Portrait
Der Künstler Kay-Daniel Meyer-Kolumbe wurde am 2. Februar 1971 in Hamburg geboren. Im Alter von neun Monaten wurde er bei einem Brand schwer verletzt, als Folge hiervon mußte sein rechter Unterarm amputiert werden. Nach Krankenhaus- und Heimaufenthalt wurde er 1975 von dem Ehepaar Wiebke Meyer-Kolumbe und Gerhard Meyer adoptiert. Zur gleichen Zeit wurde bei ihm eine hochgradige angeborene Schwerhörigkeit festgestellt. Das war der Grund dafür, daß er im Alter von vier Jahren noch kein Wort sprechen konnte. Er hatte sich bis dahin über Mimik und Gestik verständigt und das – wie die Eltern berichten – mit sehr viel Charme. Die Versorgung mit Hörgeräten und das Wahrnehmen von Geräuschen und Sprache versetzte das hellwache und neugierige Kind in die Lage, sich mit dem Sprech- und Sprachtraining eine bis dahin verschlossene Welt zu erobern. Mit einjähriger Verspätung begann der Schulbesuch, zuviel mußte im Spracherwerb nachgeholt werden. Gewisse sprachliche Defizite bestehen bis heute.
Schule und Beruf
Von 1978 bis 1990 besuchte er die Schule für Schwerhörige in Hamburg, um danach eine Lehre als Bauzeichner zu absolvieren. Dies ist insofern bemerkenswert, da Kay-Daniel Meyer-Kolumbe eigentlich ein spontaner Rechtshänder ist. Alle manuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten mußten auf Grund der Unfallfolgen auf die linke Seite konzentriert werden. Die Genauigkeit des Zeichnens wurde zunächst ohne technische Unterstützung im ersten Lehrjahr erlernt. Die weitere Ausbildung erfolgte dann am Computer. Vier Jahre hat er bis 1997 in seinem erlernten Beruf in einem Architektenbüro gearbeitet. Die rückläufige Baukonjunktur verschonte auch ihn nicht, sich gezwungenermaßen neu zu orientieren. Nach einem Praktikum erfolgte die Anstellung in einem Designstudio, wo er vornehmlich als Acryl-Gestalter arbeitete.
Der Wunsch, in seinem erlernten Beruf wieder tätig sein zu können, hat sich zwischenzeitlich erfüllt.
Der Weg zur Kunst
Diese kleine Episode erzählten die Eltern befreundeten Künstlern. Diese waren zunächst amüsiert aber zugleich auch interessiert und fragten nach dieser und anderen Zeichnungen. Übereinstimmend war das Urteil: da könnte ein Talent schlummern.
In einem privat organisierten Kreis, unter Anleitung einer Künstlerin, setzte sich Kay-Daniel Meyer-Kolumbe zunächst drei Jahre ausschließlich mit der Porträtmalerei auseinander. Es folgten Zeichenkurse im Atelier Hütten in Hamburg ( Barbara Frahm, Renate Müller, Christel Schultz ), Kurse für verschiedene Techniken in der Hamburger Kunsthalle und dann 1995 und 1996 Radierkurse unter Anleitung von Klaus Schweier (Berlin) im Atelier Eglau in Kampen/Sylt. An den Küsten Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns hat Kay-Daniel Meyer-Kolumbe viele Ferien verbracht. Hier erlebte er wiederholt die Naturgewalt des Wassers und setzte sich früh gedanklich mit den Fragen und Problemen des Küsten- und Umweltschutzes auseinander.
Darüber hinaus gilt sein Interesse der Architektur, der Inneneinrichtung von Räumen und der klassischen Musik. Reisen in südliche Länder regten ihn an, sich mit anderen Kulturen auseinander zu setzen. Ganz besonders beeindruckten ihn die Fertigkeiten und Arbeiten der Etrusker. In Italien entstanden erste Landschaftsbilder in Tusche und Ölfarben. Sein spezielles Interesse ist das Experimentieren und Kombinieren verschiedener Zeichen- und Maltechniken.
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