In der Auseinandersetzung mit menschlichen Einzelschicksalen vermittelt Kay-Daniel Meyer-Kolumbe in seinen figürlichen Darstellungen Sensibilität, oft auch Trauer, jedoch keine Hoffnungslosigkeit oder aber Resignation.

Kraft und Verwurzelung in der Gegenwart vermitteln seine Arbeiten Bäume, Küstenlandschaften stehen für eine innere Ruhe und Gelassenheit.

Der Hamburger Hafen in seiner Größe und Betriebsamkeit hat Kay-Daniel Meyer-Kolumbe seit seinen Kindertagen immer wieder angezogen und fasziniert. Die Bilder, die hier entstanden sind vermitteln Energie und Dynamik, alles ist in Bewegung. Die wechselnde Farbigkeit und die kraftvolle Düsternis dieser Bilder sind – vielleicht – ein Markenzeichen dieser Stadt.

Hamburgs Brücken, Boote und alte Häuser haben für Kay-Daniel  Meyer-Kolumbe eine stets wiederkehrende Anziehungskarft, sie in den wechselnden Lichtverhältnissen darzustellen.

Das Leben als Mehrfachbehinderter ist für Kay-Daniel Meyer-Kolumbe eine ständige Herausforderung verbunden mit einer positiven Einstellung nach ständiger Normalität für den Lebensalltag. Diese Lebenseinstellung vermittelt er auch seinem Umfeld mit der Erwartung, als gleichberechtigter Partner wahrgenommen und akzeptiert zu werden.